WordPress auf dem Raspberry
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Wie bereits auf der Startseite mitgeteilt, läuft diese Webseite auf einem Raspberry Pi 5. Durch die Installation freier Software war es möglich, WordPress zu installieren und diese Seite meinen Wünschen entsprechend zu bearbeiten. Warum habe ich das so gemacht und nicht einfach bei einem der vielen Anbieter ein Webhosting-Paket, einen Server oder ein direktes WordPress-Hosting gebucht? Die Erklärung ist relativ einfach, denn mit der von mir gewählten Version fallen für mich außer Strom keine weiteren Kosten an. Ich bezahle weder eine Domain, noch ein SSL-Zertifikat, ein entsprechendes Paket zur Realisierung der geplanten Aufgaben noch muss ich irgendwelche Kündigungen schreiben oder sonstige Fristen einhalten. Außerdem lernt man auch immer etwas dazu und wenn es wirklich mal in die Hose geht, fängt man einfach von vorne an. Außerdem kan ich auch selbst bestimmen, ob meine Webseite erreichbar ist oder nicht. Fahre ich das System des Raspberry komplett herunter, ist weder der Server noch irgendeine Webseite erreichbar, so lässt sich auch hier noch einmal Energie sparen. Was auch noch erwähnenswert ist, ist die Tatsache, dass der Raspberry im sog. Headless-Mode läuft. Das bedeutet, dass weder ein Monitor, noch Tastatur oder Maus angeschlossen sind. Der komplette Zugriff, die Updates, Programme, Erweiterungen und Plugins werden komplett über ein Terminalfenster (z. B. PuTTY oder KiTTY) gesteuert. Man muss viel über die Tastatur eingeben, da es im Terminal keine grafische Oberfläche gibt, wie man das von anderen Computern her kennt.

Jetzt mal eine kurze Auflistung der Hard- und Software, die ich verwendet habe:

  1. Raspberry Pi 5 Kit
  2. 128GB M.2 NVMe SSD
  3. KiTTY (ein PuTTY Klon, baut z. B. SSH-Verbindungen auf)
  4. Apache2
  5. PHP8.4
  6. MariaDB
  7. phpMyAdmin
  8. MC (Midnight Commander)
  9. vsftpd (ein FTP-Server)
  10. Ein fertiges HTML-Layout von Homepage-Buttons
  11. WordPress (plus diverse Plugins und ein Theme)

Wer möchte, kann die Begriffe gerne kopieren und sich die entsprechenden Komponenten besorgen bzw. die Software herunterladen oder installieren. Für die Installation von Apache2, PHP, MariaDB, phpMyAdmin, MC und vsftpd ist ein Grundsystem nötig (DEBIAN 64 Lite, erhältlich z. B. bei RaspberryPi), das auf einem bootbaren Datenträger installiert sein muss (SD-Karte, USB-Stick, SSD, M.2 NVMe SSD), vom dem der Raspberry gestartet werden kann. Entsprechende Anleitungen gibt es über eine Suche zu finden. Die jeweilige Installation ist abhängig vom Raspberry (nicht jede Version des Raspberry kann jedes Betreibssystem laden bzw. damit starten, bitte die Hinweise auf der Downloadseite beachten! Manchmal kommt es zu Problemen bei der Installation. Dazu bitte prüfen, ob man sich nicht vertippt hat und auch wirklich die richtige Software installiert bzw. in einem der vorherigen Schritte eventuell einen Punkt übersehen hat.